Wie alles begann
Wie wir die Fleesenseeregion entdeckten
Wie wir die Fleesenseeregion entdeckten
„Christoph, Mama und ich haben gerade ein Haus am Wasser gekauft.“
Ich kann mich nicht mehr an meine Reaktion erinnern, aber dieser Anruf war mein erster Kontakt zur Region Fleesensee. Im Jahr 2006 haben wir dann zum ersten Mal einen sommerlichen Kurzurlaub in Untergöhren verbracht. Das „Haus“ war eine kleine, gemütliche Datscha.
Leider war die Bausubstanz nicht mehr ganz so gut, sodass meine Eltern nach einem Jahr ein neues Holzhaus bauten. Die Geschichte von unserer Datscha begann im Jahr 2011 wieder mit einem Anruf von meinem Vater.
„Christoph, hier steht ein ‚Zu verkaufen‘-Schild an der Datscha hinter unserem Haus. Willst Du diese nicht kaufen?“
Und was meinen Sie? Hättest Sie gekauft?
Wir haben uns schließlich dazu entschlossen. Der Bungalow war auf den ersten Blick ganz in Ordnung. Ein bisschen Farbe und neue Tapeten… Das sollte doch schnell zu machen sein. Aber dann haben wir entschieden, das Schlafzimmer zu verlegen und damit den Wohnraum zu vergrößern.
Diese Wand musste weichen…
Tatkräftig machten wir uns ans Werk. Ausräumen und alles ins Gartenhäuschen. Und dann die Wand weg. Der Bodenbelag sah doch nicht mehr so gut aus, also musste das Linoleum weichen. Leider war der Boden an manchen Stellen feucht.
Also einen Fachmann zu Hilfe gerufen und der hat uns mit einem großen Vorschlaghammer demonstriert, wie dünn die Böden früher gebaut wurden. Eine Datscha ist schließlich nur ein Sommerhäuschen und kann im Winter nicht bewohnt werden.
Ein bisschen Isolierung wäre aber nicht schlecht. Zumal ein Hammerschwung unerwartet beeindruckende Erfolge brachte. Jetzt musste die Küche auch noch weichen, damit im Wohnbereich ein neuer Boden gegossen werden konnte.
Mit vielen helfenden Händen war der Boden schnell entfernt. Ein kleiner Container hat dann alles mitgenommen.
Nach unserer Vorarbeit wurde ein neuer Boden gegossen. Als wir das nächste Mal wiederkamen, erwartete uns ein farbenfroher Bodenbelag. Dann mussten die Tapeten runter und neue wieder daran.
Die Reste der Zwischenwand wurden mit Holz und Gipskarton verkleidet und wir haben Fliesen
ausgesucht. Diese wurden dann von einem Profi verlegt.
Diese Wand musste weichen…
Insgesamt sind wir an ein paar verlängerten Wochenenden zum Fleesensee gefahren, weil wir unbedingt das Häuschen zur Saison fertig haben wollten. Wir hatten einen Plan, aber keine Erfahrung, wie lange alles dauert. Insbesondere, wenn man sich zwischendurch noch Hilfe von YouTube oder anderen Fachleuten besorgen muss. Selbermachen bringt Erfolgserlebnisse: Selbst tapeziert, verspachtelt, zugeschnitten, abgefeilt, abgemessen, Parkett verlegt, Farbe angerührt, gestrichen, gebohrt und gehämmert.
Das Schlafzimmer in den Anbau zu verlegen, war eine gute Entscheidung. Wir hatten Glück, dass der Raum breit genug für zwei normale Matratzen war. Nur das ursprüngliche Bettgestell passte einfach nicht mehr rein. Also haben wir uns selbst eins gebaut: Ausmessen, einen groben Bauplan zeichnen und ab in den Baumarkt Material kaufen.
Die Lattenroste noch zusammengebaut und nach ein paar Stunden stand die Kuschelecke. Einen kleinen Konstruktionsfehler gab es am Anfang noch. Bei der ersten Testübernachtung durch meinen Vater rutschte ein Lattenrost von dem Mittelholm. Mit ein bisschen Metall und ein paar Schrauben wurde alles fixiert. Learning by doing. Trotz aller Mühen schafften wir es nicht, alles so einzurichten, dass Tammy bereits vermietet werden konnte, bevor wir selbst in den Jahresurlaub starteten.
In der Zwischenzeit wurde die Küche von einem Profi aufgestellt und der Abstellraum mit einer Tür versehen. Als wir das nächste Mal dort waren, haben wir uns um die Einrichtung, die Infrarotheizungen, Fliegengitter usw. gekümmert. Draußen hat das Gartentor eine neue Farbe erhalten (2014 haben wir es komplett ersetzt, da die Beplankung bereits an einigen Stellen abfiel). Der Garten wurde komplett umzäunt. Etwas später hat die Terrasse eine schöne Oberfläche erhalten.
Und so kommt Jahr für Jahr noch etwas dazu … Warum?
Weil es Spaß macht und Sie sich wohlfühlen sollen.
In diesem Sinne genießen Sie Ihren Urlaub!
Familie Altrogge
E-Mail: urlaub [a] familiealtrogge.de
Telefon: 05482 93 96 0
Elsternweg 2
49525 Lengerich
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